Rezension: How to Murder Your Boss – McMasters Handbuch zum Morden von Rupert Holmes
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Hallo meine Lieben,
heute möchte ich euch das Buch "How to Murder Your Boss - McMasters Handbuch zum Morden" von Rupert Holmes vorstellen.
Preislich liegt es bei 13€ und hat über 600 Seiten.
Willkommen im McMasters-Konservatorium für Angewandte Künste - einer luxuriösen, geheimen Hochschule, die sich der hohen Kunst des Mordens verschrieben hat und in der Studenten lernen, wie sie ihre verdienstvollsten Opfer am besten »auslöschen« können.Auf dem Campus dieses »Poison Ivy League«-Colleges - dessen Standort selbst denjenigen, die dort studieren, unbekannt ist - könnte man sich als Übungsziel eines Klassenkameraden wiederfinden ... und die obligatorische Abschlussarbeit besteht darin, mit dem perfekten Mord an jemandem davonzukommen, dessen Tod die Welt zu einem viel besseren Ort machen wird.
In diesem Handbuch folgen wir drei Studenten des McMaster-Konservatoriums in den 1950ern, die nur ein Ziel vor Augen haben: ihre Vorgesetzten umbringen. Doch wenn man es nicht schafft, einen Mord zu begehen, ohne dabei erwischt zu werden, dann muss man wohl selbst dran glauben.
Überaus humorvoll und genial geschrieben. Für alle, die schon das ein oder andere Mal darüber nachgedacht haben, den oder die Vorgesetzte, um die Ecke zu bringen."
Also, die Grundidee von How to Murder Your Boss fand ich auf Anhieb ziemlich unterhaltsam: Eine geheime Akademie, in der Menschen lernen, wie man „ethisch korrekt“ mordet – das hat auf den ersten Blick total mein Interesse geweckt. So ein bisschen schwarzer Humor, gepaart mit einem ungewöhnlichen Setting? Genau mein Ding – dachte ich zumindest.
Aber leider hat mich das Buch dann doch nicht so richtig abgeholt. Das Format war... speziell. Irgendwie bin ich nie wirklich reingekommen. Es fühlt sich ein bisschen so an, als hätte das Buch nie ganz gewusst, ob es ein Roman, ein Handbuch oder eine Satire sein will – und dadurch ist es für mich immer auf Distanz geblieben. Die Handlung plätschert teilweise so dahin, und obwohl die Idee viel Raum für Spannung und Witz bieten würde, hat’s bei mir einfach nicht gezündet.
Und was den Vergleich mit „Hogwarts für Mörder“ angeht – na ja. Das klingt zwar cool, aber trifft es meiner Meinung nach nicht wirklich. Weder die Atmosphäre noch die Figuren haben dieses Magie-und-Gemeinschafts-Gefühl erzeugt, das ich mir bei so einer Beschreibung vorgestellt hätte. Da fehlte mir die emotionale Tiefe und das gewisse Etwas, das eine Geschichte wirklich lebendig macht.
Fazit: Gute Idee, clever gedacht – aber in der Umsetzung für meinen Geschmack zu sperrig. Wer gerne etwas Skurriles liest und ungewöhnliche Erzählweisen mag, könnte hier vielleicht fündig werden. Für mich war es leider eher ein Fall von „interessantes Konzept, aber leider nicht mein Buch“.
Würdet ihr so ein Buch lesen?
Liebste Grüße
eure Nadine
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